Interessantes aus der Geschichte der Motorsägen
Ein Traktor für die Forstwirtschaft - DFU-45 ab 1977
Die Übernutzung der Wälder während des II. Weltkriegs, anschließend großflächige Sturmschäden und Borkenkäferkalamitäten, erforderten im Osten Deutschlands die Aufforstung von ca. 600.000 ha Waldfläche. Es gab nur eine Forstbaumschule in Bad Liebenwerder mit langjährigen Erfahrungen. So wurden die Forstbetriebe angewiesen, von Kiefern und Fichten Saatgut zu gewinnen und in jedem Revier Kleinbaumschulen anzulegen, um den riesigen Pflanzenbedarf zu decken. Aus dieser Notlage entstanden die heute genannten „Monokulturen“. Wie naturnahe Waldwirtschaft zu betreiben ist, lernen die Förster an Universitäten und Hochschulen seit 200 Jahren, doch die gesellschaftlichen Bedingungen erzwangen häufig anderes Handeln.
Der Tag des Waldes am 7. und 8. September hat den Radschlepper RS01-40 Pionier zum Thema, denn der wird 70 Jahre alt! In diesem Artikel findet ihr seine Geschichte, Fotos und technische Daten.
Die Hauptprüfung von Motorsägen im Deutschen Forstverein - Jahresbericht von 1931
Beim Deutschen Forstverein wurde 1925 ein Maschinenausschuss gebildet, der 1927 als „Ausschuß für Technik in der Forstwirtschaft“ (ATF) weitergeführt wurde, um die Mechanisierung der Waldarbeit voranzubringen. Wurden bis dahin auf den Vereinstagungen durch Hersteller neue Maschinen und Geräte nur vorgeführt, schuf sich die Forstwirtschaft mit diesem Ausschuss eine Instanz, die die Eignung der Technik für die Forstwirtschaft auch bewertete.